Um 1980 trudelt eine Anfrage bei Haas ein: Eine Druckerei braucht eine Gewerbehalle – und zwar schnell. Mit einem Bau dieser Art hat man bei Haas allerdings noch keine Erfahrungen, dafür mit ähnlichen Gebäuden für landwirtschaftliche Zwecke. Chefverkäufer Josef Hartl vergleicht also die Gewerbehalle mit anderen Objekten und wird fündig: „Als Vorlage haben wir schließlich einen Schweinestall genommen. Er war der Halle schlicht am ähnlichsten. Wenige Monate später stand die Halle, der Kunde war hochzufrieden.“
Hartl ist Haas-Mitarbeiter der ersten Stunde. Er und Xaver Haas lernen sich 1968 beim Karpfhamer Volksfest kennen – bis heute ein Jahreshighlight im süddeutschen Raum und Österreich für die Landwirtschaft. „Wir haben uns auf Anhieb verstanden“, so Hartl. Beide kommen aus der Landwirtschaft und fast so schnell wie die Freundschaft wächst die gemeinsame Geschäftsbeziehung. Denn Hartl ist überzeugt von dem, was Xaver Haas anbietet: „Haas hat unkompliziert und clever gebaut. Das kam bei den Kunden gut an. Wir hatten detaillierte und gut strukturierte Preislisten. Wir konnten unsere Produkte immer so anbieten, dass der Kunde schon alle Infos hatte.“ Und das ist in der Branche ein Novum: Denn während andere Holzbauunternehmen oder Zimmereien erst mühsam Berechnungen für ein Angebot machen müssen, ist Haas immer schon einen Schritt weiter – ein Grundgedanke, der bis heute für alle Geschäftsfelder bei Hass Fertigbau gilt.